Wir sind bescheiden geworden. Im schrecklichen Jahr 2020 kam es vielen Unternehmen nicht mehr in allererster Linie darauf an, Gewinne zu maximieren – sondern aufs Überleben. Jeder tat gut daran, Entscheidungen zu überdenken, Routinen zu prüfen, die neuen Rahmenbedingungen auszuloten: Wo gibt es Neues anzupacken? „Neue Chancen“ weiterlesen
Automation und Digitalisierung – in Industrie, Handwerk und Handel rattert, tickt und piepst es, menschliche Laute sind nur noch selten zu hören. Willkommen im Heute! Elektronische Systeme steuern mittlerweile die komplexesten Anlagen und winzige Helfer spielen dabei eine große Rolle: die RFIDs. „RFID – unverzichtbar für IIOT und Industrie 4.0“ weiterlesen
MGA setzt bei der Erstellung von Stromlaufplänen für Maschinensteuerungen auf Standardisierung und den Einsatz von Konfiguratoren
2. November 2020
Je komplexer eine Maschine aufgebaut ist, desto mehr Komponenten müssen miteinander verbunden werden. Damit Energie und Informationen fließen können und die Steuerung funktioniert, wie sie soll, braucht es ein sorgfältig durchdachtes Netz von Kabeln und Drähten, in denen ab der Inbetriebnahme Strom fließt.
Vor der Konstruktion steht die Planung an. Analog zum Bauplan eines Hauses benötigt jede Maschinensteuerung einen Stromlaufplan. Dessen Umfang wächst mit der Komplexität des Aggregats. 500 bis 1.000 Seiten für eine einzige Maschine sind dabei keine Seltenheit. Dementsprechend zeitintensiv ist die Erstellung der Pläne. „E-Pläne konfigurieren statt konstruieren“ weiterlesen
Hidden Champions – Dies klingt nach Spitzenleistung gepaart mit Understatement oder nach Weltklasse in der Bezirksliga. Was man genauso gut im Sport verorten könnte, dient als etablierte Bezeichnung für Unternehmen, die in ihrem Segment unangefochten oder zumindest weitgehend die Marktführerschaft behaupten, allerdings außerhalb der Branche bestenfalls regional bekannt sind. „Hidden Champions“ weiterlesen
Weltweite Inbetriebnahme und die Corona-Pandemie – Teil 2: Einschätzung der Lage und Strategie für den Neustart
7. September 2020
In Teil 1 schilderten wir, wie Sars-Cov-2 die MGA-Welt zum Stillstand brachte und welche Maßnahmen die Geschäftsleitung ergriff, um die Mitarbeiter vor der Ansteckungsgefahr zu schützen. Im Folgenden lesen Sie, wie MGA-Chef Lorenz Arnold und sein Team mit der anhaltenden Situation umgehen.
Trotz der besorgniserregenden Sachlage brach bei MGA nicht die Panik aus. Schließlich ist es auch nicht normal, wenn über viele Jahre alles nur wie am berühmten Schnürchen klappt. Mit Blick auf die vergangenen zwei Jahrzehnte ordnete Lorenz Arnold die Krisensituation ein: »Als Unternehmer habe ich 21 erfolgreiche Jahre hinter mir. Wenn jetzt das 22. Mal nicht so gut wird, dann muss man damit leben können. Es ist die Aufgabe des Unternehmers, in guten Zeiten Rücklagen zu bilden. So habe ich das immer gesehen.«
Nun war unternehmerisches Denken und Handeln gefragt. Erste Frage: Was hat Priorität? Die Antwort darauf lautet klar: Natürlich die Gesundheit der Mitarbeiter. Wie also mit der Situation umgehen?
Zunächst war es wichtig, eine eigene Einschätzung der Lage zu entwickeln und sich weder von Panikmachern noch von Sorglosigkeit anstecken zu lassen. Für MGA gilt: Von Risiken fernhalten, Abstand wahren. Mitunter bedeutet dies, Einsätze nicht anzutreten.
Andererseits ist es Aufgabe der Geschäftsleitung, nach Wegen zu suchen, damit der Geschäftsbetrieb wieder anlaufen kann. Im Sinne der Sicherung ihrer Arbeitsplätze hat dies – wenngleich auf anderer Ebene – ebenso hohe Priorität wie der Schutz des MGA-Teams vor dem Risiko einer Ansteckung.
Im Gegensatz zu manch anderem Betrieb haben wir nicht begonnen, im großen Stil Masken zu produzieren, denn uns war bewusst, dass die MGA-Fachleute weiterhin weltweit bei unseren Kunden benötigt werden, auch in der Hoffnung, dass diese dadurch die Krise besser überwinden können.
So beobachteten Geschäftsleitung und Mitarbeiter laufend die weltweiten Reisewarnungen und vor allem die Lockerungen, denn jede Lockerung ist eine Chance. Sobald es möglich war, begannen sie mit IBN- und Serviceeinsätzen in Deutschland, bald darauf bei den europäischen Nachbarn. Die Mehrzahl der Auslandsreisen führten zu Produktionsstandorten in Osteuropa.
Einsätze außerhalb Europas erfordern nach wie vor besonderes Augenmaß. Von der Frage, ob eine Einreisequarantäne vorgeschrieben ist, wie die Unterbringung von Mitarbeitern erfolgen kann und wie die Versorgungssituation vor Ort aussieht bis zur ärztlichen Versorgung im Fall des Falles – es gibt viele Informationen zu recherchieren und abzuwägen. Erst, wenn sich alle Fragen vernünftig beantworten lassen, darf die Reise starten.
Perspektivisch hofft Lorenz Arnold auf die Rückkehr zur Normalität, auch und besonders, was das Reisen angeht, denn »Reisen, die MGA unternimmt, sind keine Urlaubsreisen. Sie finden aus anderen Gründen statt, sind in der Regel zwingend nötig. Sie sind beruflich bedingt und sie finden unter anderen Randbedingungen statt als Urlaubsreisen. Im Mittelpunkt steht ja nicht, Land und Leute zu erkunden und möglichst viele Eindrücke und Erlebnisse zu tanken, sondern es geht darum, eine bestimmte Aufgabe zu erledigen. Konzentriert und konsequent! Danach rücken wir wieder ab.«
Dies ist sehr wichtig, denn der deutsche Maschinenbau braucht diese Reisen, auch im Sinne der künftigen Auftragslage.
Bleiben wir gesund!
Weltweite Inbetriebnahme und die Corona-Pandemie – Teil 1: Der Lockdown
7. August 2020
Nach mittlerweile mehr als vier Monaten seit Beginn der Corona-Pandemie wollen wir diese für uns alle so herausfordernde Zeit kurz Revue passieren lassen und aus unserer Sicht schildern, welche Folgen und Nebenwirkungen die gegenwärtige Situation konkret für MGA und unsere Mitarbeiter mit sich bringt. „Weltweite Inbetriebnahme und die Corona-Pandemie – Teil 1: Der Lockdown“ weiterlesen
Lorenz Arnold und sein Team von MGA Ingenieurdienstleistungen erstellen ab Frühling 2020 ein Spracheingabe-System für Maschinensteuerung und möchten damit eine noch leichtere und komfortablere Bedienung gewährleisten – Prototyp soll im Herbst 2020 fertig sein. „Spracheingabe-System“ weiterlesen
Kunststoffe, ihre Verarbeitung und MGA – Teil 2: Verarbeitung
8. Juni 2020
Während wir im ersten Teil zum Thema Kunststoff über die Theorie geschrieben haben, geht es im zweiten Teil um die Praxis – insbesondere in Bezug auf diejenige, mit denen MGA-Fachleute in ihrer Projektarbeit konfrontiert werden.
Dabei lassen wir außen vor, dass die Gehäuse der Laptops, Tablets und Smartphones sowie die Bedienmodule und Tastaturen der Maschinen in der Regel aus Kunststoff bestehen. Unsere Mitarbeiter sollten also unter keiner Kunststoffallergie leiden. „Kunststoffe, ihre Verarbeitung und MGA – Teil 2: Verarbeitung“ weiterlesen
Kunststoffe, ihre Verarbeitung und MGA – Teil 1: Basics
4. Mai 2020
Mit Kunst haben Kunststoffe relativ wenig zu tun. Dies war zu Beginn der Epoche der Moderne noch anders, als Plastikmöbel Kunstpreise abräumten und Kunstfasertextilien die Kleiderständer eroberten. Mittlerweile betrachten wir Kunststoffe in allen Lebensbereichen als so selbstverständlich, dass reine Naturprodukte als besonders betrachtet werden. „Kunststoffe, ihre Verarbeitung und MGA – Teil 1: Basics“ weiterlesen
Welche Fachrichtungen passen am besten zu den MGA-Aufgaben?
31. März 2020
Üblicherweise fragen sich Studenten und Fachschüler während und nach ihrer Ausbildung, wo sie sich denn mit ihrer Qualifikation am besten bewerben können. Umgekehrt betrachten wir heute die MGA-typischen Tätigkeitsprofile und ordnen diesen die dafür geeigneten Fachrichtungen zu. „Welche Fachrichtungen passen am besten zu den MGA-Aufgaben?“ weiterlesen
Wir bei MGA leben weder in einer »Schein«-Welt noch in der »Schein«-Zeit. Abseits von jeglicher »Schein«-Heiligkeit achten wir stattdessen darauf, wie die Menschen SIND, die sich bei uns vorstellen – will heißen: Scheine als Bewerbungsbeilagen sind für uns nicht alleine entscheidend. Das Gesamtbild ist uns wichtiger! „Mehr Sein statt Schein“ weiterlesen
Das Suchen und Finden geeigneter neuer Mitarbeiter betrachten wir als eine unserer Hauptaufgaben, denn aus Knowhow, Engagement und Persönlichkeit unserer Mitarbeiter bestehen die besten Argumente, die wir unseren Kunden anbieten können. „Offene Stellen 2020 bei MGA“ weiterlesen
Alle Jahre wieder stellen wir uns die Frage, was wir unseren Partnern, Freunden und Kunden mitgeben wollen. Rund um Weihnachten bietet sich schließlich ein wenig Raum, um im Abstand zum Tagesgeschäft etwas zur Besinnung zu kommen, die vergangenen Monate Revue passieren zu lassen und sich Gedanken zu machen, was wesentlich ist und uns bzw. jeden Einzelnen weiterbringt. „Unser Weihnachts-Wunschzettel 2019“ weiterlesen
E-Mobilität – Teil 2: Auswege und Chancen für den Maschinenbau
5. Dezember 2019
Im ersten Teil unseres Beitrags über die E-Mobilität und ihre Folgen für die Maschinenbaubranche wiesen wir auf die Herausforderungen der Unternehmen hin, die sich auf Maschinen für die Herstellung von Werkzeugen, Montage- und Prüfanlagen für den konventionellen Fahrzeugbau spezialisiert haben. Im Falle, dass sich die E-Mobilität im Wettbewerb der Antriebe tatsächlich durchsetzt, haben die betroffenen Firmen geringe Aussichten, sich in diesem Markt zu etablieren.
Umfangreiche Chancen für den Maschinenbau bestehen dagegen bei der Herstellung von Batterien. Diese sind DAS Thema im Bereich E-Mobilität. Werfen wir also einen Blick auf die Energiespeicher und -spender. „E-Mobilität – Teil 2: Auswege und Chancen für den Maschinenbau“ weiterlesen
E-Mobilität – Teil 1: Neue Herausforderungen für die Maschinenbauer
21. November 2019
Elektromobilität ist ein brisantes Thema. Die mehr oder weniger nachvollziehbaren Diskussionen um Klima-, Umwelt- und Energiebilanzen, Luft- und Lebensqualität sowie die Gefahren für den Industriestandort Deutschland möchten wir an dieser Stelle ausklammern, auch wenn jeder in unserem Unternehmen hierzu eine Meinung haben dürfte. Wo und in welchem Umfang diese Technologie den Straßenverkehr antreiben wird, liegt weniger bei den Ingenieuren, sondern ist wohl vielmehr eine Entscheidung der Politik. Im Wettbewerb der Antriebe sucht die Branche jedenfalls seit geraumer Zeit nach dem Königsweg. „E-Mobilität – Teil 1: Neue Herausforderungen für die Maschinenbauer“ weiterlesen
EPLAN P8
Das E-CAD-System EPLAN P8 erfreut sich als Tool zur Erstellung von Schaltschrankunterlagen, Stromlaufplänen und vielen anderen Dokumenten der Hardwarekonstruktion großer Beliebtheit. Als eines der weltweit führenden Systeme ist es wahrlich in aller Munde. Nicht nur in Deutschland gilt es als unangefochtener Standard unter den E-CAD-Systemen.
Artikeldaten und Makros
Um mit EPLAN schnell und in hoher Qualität arbeiten und dabei den Leistungsumfang ausschöpfen zu können, ist eine Datenbank mit Artikeldaten und Makros eine zentrale Grundlage. Die Artikeldaten umfassen die zu einer Komponente gehörenden Kennzeichen, angefangen vom Hersteller über dessen Artikelnummer bis hin zu technischen Detaildaten. Die Makros bieten eine grafische Darstellung des Bauteils, in der funktionale Grafikelemente wie Klemmen enthalten sein können. Makros können in 2d und 3d vorhanden sein. Sie können Anschlussbilder und Bohrschablonen enthalten.
Sind diese Daten für alle verwendeten Artikel in einer individuellen Datenbank des Anwenders vorhanden, kann er diese immer wieder nutzen und hat einen konsistenten Datenbestand. Digitale Gerätedaten sind also mittlerweise ein Schlüsselelement für effizientes Engineering. Doch woher bekommt der Anwender diese Daten?
Quellen
Die Hersteller der Komponenten stellen in der Regel Daten für die von ihnen angebotenen Komponenten im Internet bereit – entweder auf der eigenen Website oder im Dataportal von EPLAN. Das Dataportal ist eine von EPLAN ins Leben gerufene herstellerübergreifende Plattform. Komponentenhersteller können dort ihre digitalen Gerätedaten hinterlegen. Inzwischen haben fast 300 Hersteller die Daten für insgesamt fast eine Million Komponenten im Dataportal hinterlegt. Für die Hersteller ist das Angebot von Daten zu ihren Komponenten ein wichtiger Mehrwert, den sie ihren Kunden bieten können. Je besser diese Daten sind, umso schneller und unkomplizierter kann der Anwender die Komponente in seiner Konstruktion berücksichtigen. Die Daten nutzen demnach ebenso dem Anwender wie auch dem Hersteller. Also: win-win.
Schneider Electric
Schneider Electric entwickelt, produziert und vertreibt am Standort in Marktheidenfeld nahe Würzburg die Produkte aus dem Bereich High Performance Solutions. Dabei geht es um Steuerungslösungen und Antriebstechnik vor allem für Verpackungsmaschinen. Die Produktfamilie ist am Markt unter dem Namen PacDrive 3 bekannt und genießt gerade bei schnelllaufenden Verpackungsmaschinen einen hervorragenden Ruf. Für den Maschinenbauer haben diese Produkte den Nutzen, dass sie speziell auf seine Bedürfnisse ausgerichtet sind und daher seine Anforderungen besonders umfassend erfüllen.
Zusammenarbeit mit MGA
Für das Erstellen der Digitalen Daten für diese Geräte vertraut Schneider Electric auf die Erfahrung der EPLAN-Experten bei MGA. In einem mehrmonatigen Prozess wurden gemeinsam Daten erzeugt, die sich sehen lassen können: Die Informationen über die Komponenten selbst wurden von Schneider Electric bereitgestellt und von MGA in EPLAN in die nötige Form gebracht. Dieser Prozess ist nach Aussage von EPLAN selbst »durchaus nicht trivial«. Es erfordert einerseits tiefe Kenntnisse in EPLAN und andererseits eine sehr sorgfältige und akribische Arbeitsweise.
Das Ergebnis
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Anwender können nun auf Artikeldaten sowie Makros in 2d und 3d zurückgreifen. Durch die Verwendung von Anschlussbildern »weiß« das System beispielsweise, welche Verbindungen im einzelnen vorliegen müssen und wohin sie exakt führen. Das hat für den Anwender einen doppelten Nutzen: Zum einen kann das Engineering, zum anderen die Fertigung noch weiter automatisiert werden.
Und Schneider Electric hat die Gewissheit, seine Kunden auf Weg der Digitalisierung des Engineering-Prozesses wieder einen Schritt nach vorne gebracht zu haben!
Das MGA-Team
Mit unseren Kollegen Wolfgang Schrepfer und Lukas Sauer haben sich zwei Kollegen mit ganz unterschiedlichen Vorkenntnissen prächtig ergänzt: Der Oberfranke Wolfgang Schrepfer verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Hardwareplanung und weiß somit, worauf es dem Anwender ankommt. Dem Würzburger Lukas Sauer wiederum ist als sprichwörtlichem Digital Native das Thema Digitalisierung faktisch schon in die Wiege gelegt worden. Da überrascht es nicht, dass er die Möglichkeiten von EPLAN in der gesamten Tiefe durchdrungen und für das Projekt nutzbar gemacht hat.
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