Zukunft durch Bildung – aktuelle Aktivitäten bei MGA

Zukunft durch Bildung – aktuelle Aktivitäten bei MGA

Wie MGA Recruiting vor dem Hintergrund der Pandemie betreibt und wie aktuell die Kooperation mit Hochschulen und Technikerschulen funktioniert


13. Juli 2021


Wie wir alle wissen, ist Bildung die wichtigste Ressource unseres Wirtschaftssystems und damit Basis für Wohlstand und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Bildung schafft Chancen, Fortschritt und erweitert den Horizont. Was wie ein Absatz aus einer Rede aus dem Bundestag klingt, findet in der Praxis ihre Umsetzung, zumindest bei MGA! Hier besitzt die Investition in die Ausbildung von Fachkräften einen hohen Stellenwert. Dafür kooperiert die Geschäftsleitung um Lorenz Arnold seit der Unternehmensgründung mit Hoch- und Technikerschulen.

»Die Unterstützung der Ausbildung junger Techniker und Ingenieure ist nicht nur für den Nachwuchsgewinn für MGA wichtig. Sie ist mir auch eine Herzensangelegenheit, als Ingenieur und nicht zuletzt als Lehrerkind, was ich hier sehr positiv sehe«, erläutert der MGA-Chef seine Motivation für das Engagement. »Von Kindesbeinen an wurde mir der Wert einer guten Bildung vermittelt, denn ›an der Schule werden soziale Chancen verteilt‹, haben mir meine Eltern gesagt, wenn ich wieder einmal ›Null Bock‹ auf Schule hatte. Als Ingenieur bin ich seit Jahrzehnten engagiertes Mitglied des VDI, des Verbandes Deutscher Ingenieure. Auch bei den Aktivitäten des VDI spielt das Thema Bildung eine große Rolle. Ich hatte die Chance, hier in Deutschland ohne nennenswerte Studiengebühren zu studieren – im weltweiten Vergleich die große Ausnahme. Ich sehe es als meine Pflicht, hier auch etwas zurückzugeben – in die Hände der jungen Menschen.«

In »normalen« Jahren läuft es so: MGA bietet Studierenden seiner Kooperationspartner Praktika, Projekt- und Abschlussarbeiten an. Diese betreut Lorenz Arnold in der Regel persönlich. Somit erhalten die künftigen Fachkräfte anspruchsvolle praxisorientierte Aufgaben und bereits während Ihrer schulischen Ausbildung einen direkten Draht zu ihrem potenziellen Arbeitgeber. Eine echte Win-win-win-Konstellation!

Im Jahr 2020 war plötzlich alles anders. Die den Erdball überflutende Pandemie brachte das große Rad zum Stillstand. Für den Geschäftsbetrieb bei MGA bedeutete dies konkret: Im 2. Quartal waren weltweite Reisen faktisch unmöglich. Da die weltweite Inbetriebnahme von Maschinen zum Kerngeschäft gehört und beim Umsatz sogar dominiert, war MGA hart getroffen. Lorenz Arnold spricht von einem »gruseligen« Jahr.

In der Folge gab es schlagartig keinen Personalbedarf mehr. Laufende Aufträge wurden angehalten, freiwerdende Stellen nicht nachbesetzt. Bis zur nächsten Neueinstellung sollten zehn Monate vergehen. Im Gegensatz dazu gab es keinen Mangel an Bewerbungen für Praktika und Abschlussarbeiten, ganz im Gegenteil: »MGA wurde von diesbezüglichen Bewerbungen förmlich überrannt, offenbar weil viele Unternehmen am Markt die ›Schotten dicht‹ gemacht hatten«, erklärt Lorenz Arnold. Nun musste er sich zwei Fragen beantworten: »Wollen wir diesen Aufwand weiter betreiben, auch wenn die Zukunftsaussichten völlig ungewiss sind? Was, wenn die Pandemie zu einer Weltwirtschaftskrise führt und wir längerfristig keine neuen Mitarbeiter brauchen, gleichzeitig aber besonders sparsam haushalten müssen?«

Unter den Vorgaben des »Social Distancing« musste auch die persönliche Betreuung der Studierenden überdacht werden. Letztendlich war es aber nur ein kurzes Zögern, bevor Lorenz Arnold sich zum Weitermachen entschied: »Als Berufsoptimist war ich immer zuversichtlich, dass es wieder aufwärts gehen wird. Alleine wie schnell das gehen mag, war mir völlig unklar«, so seine Begründung.

Im Grunde genommen gab es ja kein echtes wirtschaftliches Problem. Die Auftragsdelle im Maschinenbau relativiert sich bei der Einordnung des zurückliegenden 10-jährigen Booms. »Im Kern war und ist der deutsche Maschinenbau wirtschaftlich kerngesund, technologisch weltweit führend und wird schlicht gebraucht, um die Weltbevölkerung mit all den Gegenständen des täglichen Bedarfs zu versorgen«, spricht Lorenz Arnold aus seiner jahrzehntelangen Branchenerfahrung.

Das auch für MGA wirtschaftlich katastrophale zweite Quartal 2020 sorgte zwar auch bei ihm für Verunsicherung, doch konnte er die Einbußen durch Rücklagen aus guten Zeiten komfortabel überbrücken. Mit den kooperierenden Schulen machte MGA derweil in reduziertem Umfang weiter, das heißt: 2020 wurden »nur« zwei Abschlussarbeiten an Hochschulen und für das Schuljahr 2020/21 nur zwei Projektarbeiten für Technikerschulen auf den Weg gebracht. Trotzdem konnte MGA fünf junge Menschen auf dem Weg ins Berufsleben begleiten.

Wie diese Begleitung konkret aussieht, können Sie demnächst an dieser Stelle nachlesen.


Hinweis zu unseren Blogbeiträgen: Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verwenden wir im Textverlauf die männliche Form der Anrede. Selbstverständlich sind bei MGA Ingenieurdienstleistungen GmbH Menschen jeder Geschlechtsidentität willkommen.