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Predictive Maintenance, ein Blick in die Zukunft

Predictive Maintenance, ein Blick in die Zukunft


6. April 2021


Beim Begriff »Predictive Maintenance« beginnen die Augen so manchen Ingenieurs zu leuchten wie beim Blick in die Glaskugel, in der sich die Zukunft zu erkennen gibt.
Schmerzen sind eine feine Sache! Wie bitte? Ja, Schmerzen sind etwas Positives, denn sie sind nichts anderes als ein Alarmsignal unseres Körpers, dass es höchste Zeit für eine Wartung des schmerzenden Teils ist und zwar: bevor es kaputt ist. Manchmal genügt schon ein bisschen Entlastung, etwas Bewegung, vielleicht eine Salbe, ein bisschen Druck und anschließend eine präventive Vermeidung der Ursachen. „Predictive Maintenance, ein Blick in die Zukunft“ weiterlesen


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Proprietäre vs. offene Systeme

Proprietäre vs. offene Systeme


15. März 2021


Proprietär oder Open Source: Für die »echten« Computerexperten ist es ein Zwiespalt, für viele nach wie vor eine Glaubensfrage. Dieses Thema stimuliert vor allem bei Programmierern und ihren Artverwandten beizeiten angelegte Triggerpunkte.
Wer bereits in jungen Jahren als freiheitsliebender Linux-Nutzer der Marktmacht von Windows- und Mac-Betriebssystemen trotzte und dabei den innewohnenden Pioniergeist genoss, tut sich zunächst wohl auch im Beruflichen schwer, sich auf proprietäre Systeme einzulassen. „Proprietäre vs. offene Systeme“ weiterlesen


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Neue Chancen

Neue Chancen


15. Dezember 2020


Wir sind bescheiden geworden. Im schrecklichen Jahr 2020 kam es vielen Unternehmen nicht mehr in allererster Linie darauf an, Gewinne zu maximieren – sondern aufs Überleben. Jeder tat gut daran, Entscheidungen zu überdenken, Routinen zu prüfen, die neuen Rahmenbedingungen auszuloten: Wo gibt es Neues anzupacken? „Neue Chancen“ weiterlesen


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RFID – unverzichtbar für IIOT und Industrie 4.0

RFID – unverzichtbar für IIOT und Industrie 4.0


4. Dezember 2020


Automation und Digitalisierung – in Industrie, Handwerk und Handel rattert, tickt und piepst es, menschliche Laute sind nur noch selten zu hören. Willkommen im Heute! Elektronische Systeme steuern mittlerweile die komplexesten Anlagen und winzige Helfer spielen dabei eine große Rolle: die RFIDs. „RFID – unverzichtbar für IIOT und Industrie 4.0“ weiterlesen


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E-Pläne konfigurieren statt konstruieren

E-Pläne konfigurieren statt konstruieren

MGA setzt bei der Erstellung von Stromlaufplänen für Maschinensteuerungen auf Standardisierung und den Einsatz von Konfiguratoren


2. November 2020


Je komplexer eine Maschine aufgebaut ist, desto mehr Komponenten müssen miteinander verbunden werden. Damit Energie und Informationen fließen können und die Steuerung funktioniert, wie sie soll, braucht es ein sorgfältig durchdachtes Netz von Kabeln und Drähten, in denen ab der Inbetriebnahme Strom fließt.
Vor der Konstruktion steht die Planung an. Analog zum Bauplan eines Hauses benötigt jede Maschinensteuerung einen Stromlaufplan. Dessen Umfang wächst mit der Komplexität des Aggregats. 500 bis 1.000 Seiten für eine einzige Maschine sind dabei keine Seltenheit. Dementsprechend zeitintensiv ist die Erstellung der Pläne. „E-Pläne konfigurieren statt konstruieren“ weiterlesen


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Bosch Rexroth öffnet ctrlX AUTOMATION für Partner

Bosch Rexroth öffnet ctrlX AUTOMATION für Partner


8. Oktober 2020


Third-Party-Anbieter können eigene Anwendungen über etablierte Automatisierungsplattform anbieten

  • Offenes Ökosystem mit breiter Auswahl an Anwendungen von Drittanbietern
  • Einfacher Download über den ctrlX App Store
  • Mehr Partnerschaften auch für Hardware und Co-Creation von Lösungen

„Bosch Rexroth öffnet ctrlX AUTOMATION für Partner“ weiterlesen


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Hidden Champions

Hidden Champions


1. Oktober 2020


Hidden Champions – Dies klingt nach Spitzenleistung gepaart mit Understatement oder nach Weltklasse in der Bezirksliga. Was man genauso gut im Sport verorten könnte, dient als etablierte Bezeichnung für Unternehmen, die in ihrem Segment unangefochten oder zumindest weitgehend die Marktführerschaft behaupten, allerdings außerhalb der Branche bestenfalls regional bekannt sind. „Hidden Champions“ weiterlesen


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Weltweite Inbetriebnahme und die Corona-Pandemie – Teil 2: Einschätzung der Lage und Strategie für den Neustart

Weltweite Inbetriebnahme und die Corona-Pandemie – Teil 2: Einschätzung der Lage und Strategie für den Neustart


7. September 2020


In Teil 1 schilderten wir, wie Sars-Cov-2 die MGA-Welt zum Stillstand brachte und welche Maßnahmen die Geschäftsleitung ergriff, um die Mitarbeiter vor der Ansteckungsgefahr zu schützen. Im Folgenden lesen Sie, wie MGA-Chef Lorenz Arnold und sein Team mit der anhaltenden Situation umgehen.

Trotz der besorgniserregenden Sachlage brach bei MGA nicht die Panik aus. Schließlich ist es auch nicht normal, wenn über viele Jahre alles nur wie am berühmten Schnürchen klappt. Mit Blick auf die vergangenen zwei Jahrzehnte ordnete Lorenz Arnold die Krisensituation ein: »Als Unternehmer habe ich 21 erfolgreiche Jahre hinter mir. Wenn jetzt das 22. Mal nicht so gut wird, dann muss man damit leben können. Es ist die Aufgabe des Unternehmers, in guten Zeiten Rücklagen zu bilden. So habe ich das immer gesehen.«

Nun war unternehmerisches Denken und Handeln gefragt. Erste Frage: Was hat Priorität? Die Antwort darauf lautet klar: Natürlich die Gesundheit der Mitarbeiter. Wie also mit der Situation umgehen?

Zunächst war es wichtig, eine eigene Einschätzung der Lage zu entwickeln und sich weder von Panikmachern noch von Sorglosigkeit anstecken zu lassen. Für MGA gilt: Von Risiken fernhalten, Abstand wahren. Mitunter bedeutet dies, Einsätze nicht anzutreten.
Andererseits ist es Aufgabe der Geschäftsleitung, nach Wegen zu suchen, damit der Geschäftsbetrieb wieder anlaufen kann. Im Sinne der Sicherung ihrer Arbeitsplätze hat dies – wenngleich auf anderer Ebene – ebenso hohe Priorität wie der Schutz des MGA-Teams vor dem Risiko einer Ansteckung.

Im Gegensatz zu manch anderem Betrieb haben wir nicht begonnen, im großen Stil Masken zu produzieren, denn uns war bewusst, dass die MGA-Fachleute weiterhin weltweit bei unseren Kunden benötigt werden, auch in der Hoffnung, dass diese dadurch die Krise besser überwinden können.
So beobachteten Geschäftsleitung und Mitarbeiter laufend die weltweiten Reisewarnungen und vor allem die Lockerungen, denn jede Lockerung ist eine Chance. Sobald es möglich war, begannen sie mit IBN- und Serviceeinsätzen in Deutschland, bald darauf bei den europäischen Nachbarn. Die Mehrzahl der Auslandsreisen führten zu Produktionsstandorten in Osteuropa.

Einsätze außerhalb Europas erfordern nach wie vor besonderes Augenmaß. Von der Frage, ob eine Einreisequarantäne vorgeschrieben ist, wie die Unterbringung von Mitarbeitern erfolgen kann und wie die Versorgungssituation vor Ort aussieht bis zur ärztlichen Versorgung im Fall des Falles – es gibt viele Informationen zu recherchieren und abzuwägen. Erst, wenn sich alle Fragen vernünftig beantworten lassen, darf die Reise starten.
Perspektivisch hofft Lorenz Arnold auf die Rückkehr zur Normalität, auch und besonders, was das Reisen angeht, denn »Reisen, die MGA unternimmt, sind keine Urlaubsreisen. Sie finden aus anderen Gründen statt, sind in der Regel zwingend nötig. Sie sind beruflich bedingt und sie finden unter anderen Randbedingungen statt als Urlaubsreisen. Im Mittelpunkt steht ja nicht, Land und Leute zu erkunden und möglichst viele Eindrücke und Erlebnisse zu tanken, sondern es geht darum, eine bestimmte Aufgabe zu erledigen. Konzentriert und konsequent! Danach rücken wir wieder ab.«

Dies ist sehr wichtig, denn der deutsche Maschinenbau braucht diese Reisen, auch im Sinne der künftigen Auftragslage.
Bleiben wir gesund!


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Weltweite Inbetriebnahme und die Corona-Pandemie – Teil 1: Der Lockdown

Weltweite Inbetriebnahme und die Corona-Pandemie – Teil 1: Der Lockdown


7. August 2020


Nach mittlerweile mehr als vier Monaten seit Beginn der Corona-Pandemie wollen wir diese für uns alle so herausfordernde Zeit kurz Revue passieren lassen und aus unserer Sicht schildern, welche Folgen und Nebenwirkungen die gegenwärtige Situation konkret für MGA und unsere Mitarbeiter mit sich bringt. „Weltweite Inbetriebnahme und die Corona-Pandemie – Teil 1: Der Lockdown“ weiterlesen


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Kunststoffe, ihre Verarbeitung und MGA – Teil 3: Recycling und Umwelt

Kunststoffe, ihre Verarbeitung und MGA – Teil 3: Recycling und Umwelt


1. Juli 2020


In den ersten beiden Teilen unserer Kunststoff-»Trilogie« (Teil 1, Teil 2) haben wir die Theorie und praktische Einsatzmöglichkeiten von Kunststoffen sowie Zusammenhänge mit MGA-Projekten thematisiert. Nachfolgend geht es nun um die Herausforderungen Recycling und Umwelt. „Kunststoffe, ihre Verarbeitung und MGA – Teil 3: Recycling und Umwelt“ weiterlesen


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Spracheingabe-System

Spracheingabe-System

»Unser Prototyp passt in jeden Kofferraum.«


22. Juni 2020


Lorenz Arnold und sein Team von MGA Ingenieurdienstleistungen erstellen ab Frühling 2020 ein Spracheingabe-System für Maschinensteuerung und möchten damit eine noch leichtere und komfortablere Bedienung gewährleisten – Prototyp soll im Herbst 2020 fertig sein. „Spracheingabe-System“ weiterlesen


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Kunststoffe, ihre Verarbeitung und MGA – Teil 2: Verarbeitung

Kunststoffe, ihre Verarbeitung und MGA – Teil 2: Verarbeitung


8. Juni 2020


Während wir im ersten Teil zum Thema Kunststoff über die Theorie geschrieben haben, geht es im zweiten Teil um die Praxis – insbesondere in Bezug auf diejenige, mit denen MGA-Fachleute in ihrer Projektarbeit konfrontiert werden.
Dabei lassen wir außen vor, dass die Gehäuse der Laptops, Tablets und Smartphones sowie die Bedienmodule und Tastaturen der Maschinen in der Regel aus Kunststoff bestehen. Unsere Mitarbeiter sollten also unter keiner Kunststoffallergie leiden. „Kunststoffe, ihre Verarbeitung und MGA – Teil 2: Verarbeitung“ weiterlesen


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Kunststoffe, ihre Verarbeitung und MGA – Teil 1: Basics

Kunststoffe, ihre Verarbeitung und MGA – Teil 1: Basics


4. Mai 2020


Mit Kunst haben Kunststoffe relativ wenig zu tun. Dies war zu Beginn der Epoche der Moderne noch anders, als Plastikmöbel Kunstpreise abräumten und Kunstfasertextilien die Kleiderständer eroberten. Mittlerweile betrachten wir Kunststoffe in allen Lebensbereichen als so selbstverständlich, dass reine Naturprodukte als besonders betrachtet werden. „Kunststoffe, ihre Verarbeitung und MGA – Teil 1: Basics“ weiterlesen


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Weltweite Inbetriebnahme von Blasfolienmaschinen

Weltweite Inbetriebnahme von Blasfolienmaschinen

Über unsere Zusammenarbeit mit WINDMÖLLER & HÖLSCHER

Auf den ersten Blick

Folien für Verpackungen sind auf den ersten Blick ein Allerweltsprodukt, von dem wir laufend umgeben sind. Ohne transparente oder gefällig bedruckte Folienverpackung wären die Produkte im Supermarkt nicht nur ungeschützt – sie würden auch kaum die gewünschte Aufmerksamkeit des Konsumenten unserer Zeit erlangen.
Was steckt dahinter?

Auf den zweiten Blick

Hinter der Herstellung von Folie verbirgt sich eine gekonnte Kombination aus Kunststofftechnologie, Maschinenbau und intelligenter Steuerungstechnik.
Dabei zählt es zum Standard, dass Folien aus mehreren Schichten bestehen – im Falle unseres Kunden Windmöller & Hölscher bis zu elf. Eine besondere Facette ist hierbei die Integration einer Barriere: Weil Kunststoff eigentlich nicht diffusions­dicht ist, wird durch eine besondere Schicht erreicht, dass Sauerstoff, Stickstoff und Kohlendioxid am Ein- oder Austritt gehindert werden. Damit läßt sich beispielsweise die Mindesthaltbarkeit von verpackten Lebensmitteln erhöhen.

Blasfolie

Das Besondere an der in Fachkreisen als Blasfolie bezeichneten Produktvariante ist, dass die Folie statt als Band als endloser Schlauch produziert wird. Dazu muss der Kunststoff nach dem Extruder ringförmig aus dem Werkzeug austreten. Um dies zu erreichen wird ein Blaskopf verwendet, der mit Hilfe zahlreicher Kanäle für die nötige Verteilung und Anordnung der Kunststoffschmelze sorgt. Der Blaskopf ist das Herzstück der Anlage und seine Ausführung gehört zum besonderen Know-How von Windmöller & Hölscher. Nach dem Austritt aus der ringförmigen Düse wird die Schmelze abgezogen und zugleich von innen mit großen Luftmengen aufgeblasen. Die so entstehende Blase wird nach oben abgezogen um abzukühlen. Im Anschluss kann der Schlauch zusammengelegt und zurückgeführt auf die Ebene des Hallenbodens aufgewickelt werden.

Unser Kunde

Windmöller & Hölscher ist genau das, was Professor Hermann Simon als »Hidden Champion« bezeichnet: Ein in der breiten Öffentlichkeit weithin unbekanntes Unternehmen, das in der Fachwelt umso prominenter ist und sich über Jahrzehnte eine dominierende Stellung im globalen Wettbewerb erarbeitet hat. Technologische Führerschaft und ein breites Produktspektrum im Bereich von Maschinen zur Herstellung flexibler Verpackungen führen dazu, dass die Lösungen weltweit sehr gefragt sind und rund um den Globus vermarktet werden. Windmöller & Hölscher tut dies im Direktvertrieb, was Kundennähe schafft.
Hohe Aufwendungen für die Produktentwicklung sorgen für die technologische Marktführerschaft. Eine hohe Fertigungstiefe (»die machen alles selber«) sichert ein gleichbleibend hohes Qualitätsniveau. So sind die Westfalen seit fast 150 Jahren erfolgreich und beschäftigen heute weltweit über 2.500 Mitarbeiter.

Unsere Leistung

Seit mehreren Jahren übernehmen Fachleute von MGA als Verstärkung für die eigenen Teams von Windmöller & Hölscher die Inbetriebnahme von Maschinen bei Endkunden in aller Welt. Dabei geht es darum, die mit Steuerungen von B&R ausgerüsteten Maschinen vor Ort hardware- und softwareseitig zu komplettieren, zu testen und zu optimieren. Am Ende steht immer die Abnahme der Anlage durch den Endkunden. Wir tun dies in enger und partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Windmöller & Hölscher: Schließlich treten wir beim Endkunden der Lengericher in deren Namen auf und müssen dem guten Ruf von Windmöller & Hölscher gerecht werden.

www.wh.group/de



Unser Mitarbeiter im Projekt

Der aus dem Raum Braunschweig stammende Elektrotechniker Nils Stüber kam als junger Technikerschul­absolvent zu MGA – ausgestattet mit der Begeisterung des Absolventen und einem Reisepass. Nach wenigen Jahren war er ein weltgewandter, gefragter Spezialist, der sich bei Kunden und Kollegen einen guten Namen erarbeitet hat.
Was ist der spannendste Moment für ihn bei der Inbetriebnahme? »Wenn die Extruder anfangen zu drehen! Erst dann sieht man, was wirklich passiert.«
In der Zukunft möchte er sich ergänzend zu seinem Fachwissen in der Steuerungstechnik auch mit der Kunststofftechnologie beschäftigen. Dann kann er als noch breiter aufgestellter Experte Blasfolienanlagen zum Leben erwecken.



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Modernisierung Siemens HMI

Modernisierung Siemens HMI

Ein Projekt für die Fritsch GmbH

Ein guter Grund

Der gute Ruf des deutschen Maschinenbaus rührt nicht nur von technologischer Führerschaft in funktionaler Hinsicht her, er basiert auch auf der Langlebigkeit der hierzulande gebauten Maschinen und Anlagen.
Diese Lebensdauer steht mitunter im Widerspruch zur Lieferbarkeit von Ersatzteilen für Komponenten und Module. Dies gilt gerade auch für Hardwarekomponenten der Steuerungen. Sind hier Baugruppen abgekündigt und bei Defekt nicht mehr lieferbar, sind die Folgen für die Aufrechterhaltung der Produktion des Kunden unabsehbar.
Zu den Komponenten, die hier aktuell betroffen sind, gehören Bedienpanels von Siemens der OP-, TP- und MP-Baureihen.

Bäckereimaschinen von Fritsch

Die Fritsch GmbH aus Markt Einersheim bei Würzburg genießt seit Jahrzehnten einen exzellenten Ruf als führender Hersteller von Maschinen für Bäckereien – vom kleinen Handwerksbetrieb bis hin zu Großbäckereien, die im industriellen Stil Backwaren produzieren.

Die Schwerpunkte des Familienunternehmens mit seinen über 600 Mitarbeitern sind hierbei Anlagen zur Aufbereitung und zum Formen des Teiges. Ein besonderes Highlight ist eine Maschine zum vollautomatischen Schlingen von Brezeln, mit denen Fritsch im hohen Leistungssegment eine weltweite Alleinstellung einnimmt.

Einsatz HMI in Fritsch-Maschinen

Die Bedienpanels für Maschinen von Fritsch beinhalten mehr als eine reine Bedienoberfläche. Sie umfassen auch die Rezepturverwaltung für die Produktion. Darunter versteht sich nun nicht das Rezept des Bäckers für die Backwaren selbst, sondern alle Maschinenparameter, die für das Formen eines bestimmten Produktes nötig sind. Ohne diese Parameter wird beispielweise unser Frühstückcroissant nicht die gewünschte Form bekommen.

Der Ausfall eines Bedienpanels würde in diesem Falle nicht nur Bedienungseinschränkungen mit sich bringen – vielmehr würde es bedeuten, dass kein Rezepturwechsel mehr stattfinden kann. Was nun, wenn ein Ersatzteil nicht mehr lieferbar ist? Für den Betreiber ein unhaltbarer Zustand.

Die Lösung

Fritsch bietet seinen Kunden seit kurzem die punktuelle Modernisierung der betroffenen Bedienpanels als Komplettpaket an.
Im Ergebnis erhält der Kunde ein unter TIA projektiertes Panel modernster Bauart. Die Bedienoberfläche gleicht dem heute aktuellen Standard bei Fritsch-Maschinen. Entscheidend ist aber: Im Rahmen der Modernisierung werden die bislang vom Kunden angelegten Rezepte seines bisherigen Panels zuverlässig in die »neue Welt« übertragen.

Pilotprojekt

Für die Umsetzung des Pilotprojektes bei einer Großbäckerei in Würzburg hat sich Fritsch für die Zusammenarbeit mit MGA entschieden. Das bisherige Panel OP270, das noch unter ProTool projektiert worden war, wurde durch ein TP1200 ersetzt. Die neue Projektierung erfolgte in WinCC­Advanced im TIA-Portal.

Entstanden ist die neue Lösung in enger Zusammenarbeit der beiden Partner. Sie konnte termingerecht und zur vollsten Zufriedenheit des Endkunden übergeben werden. Besonders angetan war der Kunde davon, dass die neu gestaltete Oberfläche so aufgebaut ist, dass seine Mitarbeiter ohne weitere Einweisung damit arbeiten konnten. Sie erklärt sich einfach selbst.
Mit der Erfahrung aus diesem Pilotprojekt fühlen sich nun alle Projektpartner gerüstet, in Zukunft weiteren Kunden diese Umrüstung anbieten zu können.

www.fritsch-group.com



Unser Mitarbeiter im Projekt

Unser Programmierer René Oumard ist ausgewiesener Spezialist für HMI-Systeme und hat sich damit – neben der normalen SPS-Technik – seit über 15 Jahren beschäftigt.
Dieses Projekt kommentiert er mit »Gewusst, wie!«. Es sind eben viele Kleinigkeiten zu beachten, damit bei der Umsetzung von alt auf neu alles wie am Schnürchen klappt. Dies muss man sich einmalig erarbeiten und dabei einen Lösungsweg festlegen, der bei künftigen Projekten die Vorgehensweise vorgibt.



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CAE-Konstruktion für PET-Recyclinganlagen

CAE-Konstruktion für PET-Recyclinganlagen

Projektbericht unseres Mitarbeiters Steffen Hille

Unser Kunde

Die Krones AG mit Hauptsitz in Neutraubling bei Regensburg ist mit ihren über 16.000 Mitarbeitern im Bereich von Getränkeabfüll- und Verpackungsanlagen Weltmarktführer – und dies nicht nur hinsichtlich des Umsatzes, sondern vor allem auch auf Grund ihrer innovativen und hochqualitativen Technologie. Weltweit wird jede vierte Flasche auf einer Maschine von Krones abgefüllt und verpackt. Das Produktspektrum umfasst von der Einzelmaschine bis zum schlüsselfertigen Abfüllbetrieb alles, was die Getränkeindustrie benötigt. Das Unternehmen ist somit ein Rund-um-Systemanbieter.

Der Einsatz unseres Mitarbeiters

Steffen Hille ist am nördlichsten der Krones-Standorte in Deutschland im Einsatz: In Flensburg, nur fünf Kilometer von der Grenze zu Dänemark entfernt. Hier ist unter anderem auch der Produktbereich PET-Recycling ansässig.
Als Elektrokonstrukteur unterstützt er in diesem Segment die Projektarbeit, indem er die Steuerungen der Maschinen mitentwickelt, plant und detailliert. »Bevor ich anfangen konnte zu konstruieren musste ich mich zunächst in den von Krones entwickelten Prozess des Recyclings einarbeiten«, leitet der Elektrotechniker Steffen Hille seinen Bericht ein.

Die Technik

Der Siegeszug der PET-Flasche im Getränkebereich macht auch deren Wiederverwertung immer bedeutender – zumal das Recycling voller Chancen steckt: Für die Umwelt ebenso wie für die Wirtschaftlichkeit.
Das Spannende ist dabei, die Flaschen in einer Güte aufzubereiten, dass aus dem Recyclat eine erneute Verarbeitung zu PET-Flaschen oder, ganz allgemein: zu lebensmitteltauglichen Materialien möglich wird.
Die Herausforderung: PET ist nicht diffusionsdicht. Verschmutzungen können sich also in den Werkstoff einlagern. »Es kommt beispielsweise vor, dass Verbraucher Kraftstoff in eine leere Getränkeflasche kippen, weil sie gerade nichts anderes zur Hand haben« erläutert unser Projektmitarbeiter Steffen Hille die Tragweite des Problems.

Meist geht es aber um die Entfernung von Geschmacksstoffen aus sachgemäßen Befüllungen. Von diesen Fremdstoffen muss das PET dann wieder befreit werden. Genau hier setzt der von der Krones AG entwickelte Prozess an: Zunächst werden die Flaschen zu sogenannten Flakes zerkleinert, sortiert und dann konventionell gewaschen. Danach folgt der entscheidende Schritt im »Bottle-to-Bottle«-Modul, kurz B2B-Modul genannt. Der Werkstoff wird erwärmt, aber nicht aufgeschmolzen. Darin unterscheidet sich das System von allen anderen am Markt verfügbaren Verfahren. Und: Durch die niedrige Temperatur und die kürzere Prozesszeit fallen erheblich geringere Energiekosten an. Möglich ist dies einerseits durch das von Krones eigens entwickelte Verfahren im B2B-Modul, andererseits aber auch durch die Zerkleinerung in sehr feine Flakes zu Beginn der Verarbeitung.

»Am Ende entsteht ein Rohstoff, der nicht nur rein im Sinne des Lebensmittelrechtes ist, sondern auch die physikalischen Eigenschaften besitzt, um wieder zu einer Getränkeflasche verarbeitet zu werden« sagt der Konstrukteur Hille über das Endprodukt, das die Anlage verlässt. Und nicht nur das: Der Recyclingwerkstoff ist bis zu 40% preisgünstiger als ein konventioneller Grundstoff.

Der Schwerpunkt der Tätigkeit von Steffen Hille besteht in der Planung und Konstruktion der elektrischen Steuerung. Auf Basis des Pflichtenheftes und der Unterlagen der mechanischen Konstruktion beginnt seine Aufgabe mit der Konzeptfindung, der Auswahl der wichtigsten Komponenten für die Steuerung und die Dezentralisierung.
»Ich arbeite mich dann komplett durch die Steuerung und erstelle die notwendigen Konstruktionsunterlagen« berichtet er. EDV-seitig wird er bei seiner Arbeit von den von Krones eingesetzten zeitgemäßen Tools unterstützt.

www.krones.com



Unser Mitarbeiter im Projekt

Steffen Hille kann auf einen breiten Erfahrungsschatz in der Elektrokonstruktion zurückgreifen. Für MGA war er bereits in unterschiedlichen Branchen tätig:
Anlagen für die Automobilindustrie, Schienenfahrzeuge und die Postautomatisierung sind einige seiner Stationen.



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