Aufbau von Artikeldaten und Makros für EPLAN P8

Aufbau von Artikeldaten und Makros für EPLAN P8

Über unsere Zusammenarbeit mit Schneider Electric


28. Oktober 2019


EPLAN P8
Das E-CAD-System EPLAN P8 erfreut sich als Tool zur Erstellung von Schaltschrankunterlagen, Stromlaufplänen und vielen anderen Dokumenten der Hardwarekonstruktion großer Beliebtheit. Als eines der weltweit führenden Systeme ist es wahrlich in aller Munde. Nicht nur in Deutschland gilt es als unangefochtener Standard unter den E-CAD-Systemen.

Artikeldaten und Makros
Um mit EPLAN schnell und in hoher Qualität arbeiten und dabei den Leistungsumfang ausschöpfen zu können, ist eine Datenbank mit Artikeldaten und Makros eine zentrale Grundlage. Die Artikeldaten umfassen die zu einer Komponente gehörenden Kennzeichen, angefangen vom Hersteller über dessen Artikelnummer bis hin zu technischen Detaildaten. Die Makros bieten eine grafische Darstellung des Bauteils, in der funktionale Grafikelemente wie Klemmen enthalten sein können. Makros können in 2d und 3d vorhanden sein. Sie können Anschlussbilder und Bohrschablonen enthalten.
Sind diese Daten für alle verwendeten Artikel in einer individuellen Datenbank des Anwenders vorhanden, kann er diese immer wieder nutzen und hat einen konsistenten Datenbestand. Digitale Gerätedaten sind also mittlerweise ein Schlüsselelement für effizientes Engineering. Doch woher bekommt der Anwender diese Daten?

Quellen
Die Hersteller der Komponenten stellen in der Regel Daten für die von ihnen angebotenen Komponenten im Internet bereit – entweder auf der eigenen Website oder im Dataportal von EPLAN. Das Dataportal ist eine von EPLAN ins Leben gerufene herstellerübergreifende Plattform. Komponentenhersteller können dort ihre digitalen Gerätedaten hinterlegen. Inzwischen haben fast 300 Hersteller die Daten für insgesamt fast eine Million Komponenten im Dataportal hinterlegt. Für die Hersteller ist das Angebot von Daten zu ihren Komponenten ein wichtiger Mehrwert, den sie ihren Kunden bieten können. Je besser diese Daten sind, umso schneller und unkomplizierter kann der Anwender die Komponente in seiner Konstruktion berücksichtigen. Die Daten nutzen demnach ebenso dem Anwender wie auch dem Hersteller. Also: win-win.

Schneider Electric
Schneider Electric entwickelt, produziert und vertreibt am Standort in Marktheidenfeld nahe Würzburg die Produkte aus dem Bereich High Performance Solutions. Dabei geht es um Steuerungslösungen und Antriebstechnik vor allem für Verpackungsmaschinen. Die Produktfamilie ist am Markt unter dem Namen PacDrive 3 bekannt und genießt gerade bei schnelllaufenden Verpackungsmaschinen einen hervorragenden Ruf. Für den Maschinenbauer haben diese Produkte den Nutzen, dass sie speziell auf seine Bedürfnisse ausgerichtet sind und daher seine Anforderungen besonders umfassend erfüllen.

Zusammenarbeit mit MGA
Für das Erstellen der Digitalen Daten für diese Geräte vertraut Schneider Electric auf die Erfahrung der EPLAN-Experten bei MGA. In einem mehrmonatigen Prozess wurden gemeinsam Daten erzeugt, die sich sehen lassen können: Die Informationen über die Komponenten selbst wurden von Schneider Electric bereitgestellt und von MGA in EPLAN in die nötige Form gebracht. Dieser Prozess ist nach Aussage von EPLAN selbst »durchaus nicht trivial«. Es erfordert einerseits tiefe Kenntnisse in EPLAN und andererseits eine sehr sorgfältige und akribische Arbeitsweise.

Das Ergebnis
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Anwender können nun auf Artikeldaten sowie Makros in 2d und 3d zurückgreifen. Durch die Verwendung von Anschlussbildern »weiß« das System beispielsweise, welche Verbindungen im einzelnen vorliegen müssen und wohin sie exakt führen. Das hat für den Anwender einen doppelten Nutzen: Zum einen kann das Engineering, zum anderen die Fertigung noch weiter automatisiert werden.
Und Schneider Electric hat die Gewissheit, seine Kunden auf Weg der Digitalisierung des Engineering-Prozesses wieder einen Schritt nach vorne gebracht zu haben!

Das MGA-Team
Mit unseren Kollegen Wolfgang Schrepfer und Lukas Sauer haben sich zwei Kollegen mit ganz unterschiedlichen Vorkenntnissen prächtig ergänzt: Der Oberfranke Wolfgang Schrepfer verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Hardwareplanung und weiß somit, worauf es dem Anwender ankommt. Dem Würzburger Lukas Sauer wiederum ist als sprichwörtlichem Digital Native das Thema Digitalisierung faktisch schon in die Wiege gelegt worden. Da überrascht es nicht, dass er die Möglichkeiten von EPLAN in der gesamten Tiefe durchdrungen und für das Projekt nutzbar gemacht hat.


Hinweis zu unseren Blogbeiträgen: Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verwenden wir im Textverlauf die männliche Form der Anrede. Selbstverständlich sind bei MGA Ingenieurdienstleistungen GmbH Menschen jeder Geschlechtsidentität willkommen.

Retrofits – Die hohe Kunst des Maschinenbaus

Retrofits – Die hohe Kunst des Maschinenbaus


21. September 2019


Im vorhergehenden Blogbeitrag war von »Standardisierung» die Rede und die Stärken, die die Standardisierung mit sich bringt. »All das können wir bei Retrofits getrost vergessen«, so MGA-Geschäftsführer Lorenz Arnold. »Retrofits folgen nie einem Standard, sind immer neu und anders und wenig vorhersehbar.«

Letztendlich ist eine Maschine nichts anderes als ein leistungsfähiger Mitarbeiter. Wie bei einem zweibeinigen Spezialisten ist auch bei Automaten, Robotern und Apparaturen eine permanente Weiterbildung und Weiterentwicklung die sinnvollste Strategie. Was beim Menschen die Fortbildung und Weiterqualifizierung, nennt sich dort Retrofit.

Im Grunde handelt es sich hier um die Modernisierung von Maschinen. Anders als bei einer Wartung werden bei Retrofits ausgewählte Bauteile oder Module gegen modernere, nicht baugleiche ausgetauscht. Der Umfang von Retrofit-Aufträgen ist dementsprechend mehr oder weniger umfangreich bzw. komplex. Manchmal genügt eine kleine Anpassung der Soft- oder Hardware, in vielen Fällen warten knifflige Herausforderungen auf die Fachleute.

Wenn zum Beispiel eine grundsolide Maschine über viele Jahre zuverlässig ihren Dienst verrichtete und die Mechanik weiterhin intakt ist, könnte sie dank neuer Steuerungskomponenten noch leistungsfähiger oder energiesparender werden. Auch im Fall, dass eingebaute Komponenten oder Ersatzteile vom Hersteller nicht mehr gefertigt werden, kann mit Hilfe eines vorausschauenden Retrofits einem längeren Ausfall vorgebeugt werden. Wenn der Aufwand dafür vergleichsweise kostengünstig zu bewerkstelligen ist, ist es meist sinnvoller, ein Retrofit durchzuführen, bevor man in neue Maschinen investiert.

Wie zu erwarten zählen solche Aufträge zum Leistungsspektrum von MGA. »Wenn man es kann, ist es keine Kunst«, so Geschäftsführer Lorenz Arnold. Das mit dem »Können« ist aber so eine Sache, meint er und zieht zur Erläuterung gerne den folgenden Vergleich: »Ein Fertighaus auf der grünen Wiese bauen kann jeder. Einen feuchten Altbau zu sanieren, das ist die große Kunst. Und dasselbe gilt auch im Maschinenbau.«

Die Kunst besteht einerseits darin, die vorhandenen Maschinen zu »lesen«. Oftmals sind diese unvollständig dokumentiert. Wenn nötig, erstellen die Spezialisten von MGA nachträglich eine sogenannte »as built«-Dokumentation. Auch kommt es vor, dass im Laufe der Betriebsdauer der Maschine vom Kunden nicht selten Veränderungen in Eigenregie vorgenommen werden. Diese sind aber dem Maschinenbauer in der Regel nicht bekannt.

Während die Hardware sich noch vergleichsweise einfach in Augenschein nehmen lässt, kann es bei der Software unüberwindbare Hürden geben. Dies bedeutet dann eine Neuprogrammierung. Vor einem Retrofit ist es also notwendig, die umzubauende Maschine genau zu analysieren, was je nach Aufstellort sehr aufwändig sein kann.

Der zweite Teil der Herausforderung besteht nun darin, moderne mit traditioneller Technik zu kombinieren. Die Spezialisten müssen also nicht nur technisch up to date sein, sondern auch die Fähigkeit und Zähigkeit mitbringen, sich in die Situation und die Rahmenbedingungen sowie die Entwickler damals hineinzuversetzen. Im Klartext: Für das Engineering sind Retrofits viel anspruchsvoller als Neumaschinen. Die Spezialisten benötigen ein sehr breites Wissen, Erfahrung und sie müssen flexibel denken können. Ständig müssen die Kollegen auf neue Unwägbarkeiten gefasst sein.

Tatsache ist: Retrofits kann nicht jeder. Auch bei MGA werden die Mitarbeiter behutsam an solche Aufträge herangeführt. »Retrofits sind nie der erste Schritt«, so Lorenz Arnold, »das gilt sowohl für neue Kunden als auch für neue Mitarbeiter. Am Anfang steht immer das Neumaschinengeschäft. Wenn wir als Firma beim neuen Kunden oder ein neuer Kollege hier ausreichende und fundierte Erfahrung gesammelt haben, dann wagen wir uns aufbauend an Retrofits. Denn es gilt immer: Der Mitarbeiter soll eine faire Chance bekommen, einen guten Job zu erledigen!«

Allerdings verfügt MGA über Spezialisten, die den Herausforderungen gewachsen sind. Diese verfügen über einen breiten Schatz an Erfahrungen im Bereich von Retrofits. So kann Lorenz Arnold selbstbewusst versichern: »Bei aller Bescheidenheit: Wir bei MGA wissen, wie es geht!«


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Standardisierung

Standardisierung


22. August 2019


Standardisierung ist zweifellos einer der Erfolgsfaktoren der Industrialisierung. Die Vereinheitlichung von Arbeitsabläufen durch die Massenfertigung von möglichst normierten Komponenten setzte Maßstäbe für ein neues Zeitalter. Erstaunlicherweise ist die Standardisierung gleichwohl ein wunder Punkt im Maschinenbau.

Das Dilemma ist schnell erklärt: Während die Maschinenbauer sich Standards wünschen, verlangen die Kunden nach individuellen Lösungen. Aus nachvollziehbaren Gründen führen standardisierte Prozesse zur Optimierung der Fertigung. „Standardisierung“ weiterlesen


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IEC 61131-3

IEC 61131-3


1. Juli 2019


Eine strukturierte Zusammenarbeit kann nur durch Austausch von Informationen funktionieren. In der Welt der speicherprogrammierbaren Steuerungen heißt die internationale Norm für Programmiersprachen IEC 61131-3. Dass diese Norm existiert, ermöglicht nicht zuletzt MGA weltweite Aktivitäten. „IEC 61131-3“ weiterlesen


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Fokusindustrie Intralogistik – Teil 1: Spektrum

Fokusindustrie Intralogistik – Teil 1: Spektrum


18. Juni 2019


Im geschlossenen System der innerbetrieblichen Warenströme sollen alle Rädchen optimal ineinandergreifen, vielfach vernetzt, trotzdem überschaubar und gnadenlos effizient. Intralogistik stellt zweifellos eine ganz besondere Herausforderung dar und ist gerade deshalb eines der MGA-Steckenpferde.
„Fokusindustrie Intralogistik – Teil 1: Spektrum“ weiterlesen


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Fokusindustrie von MGA: Verpackungsmaschinen

Fokusindustrie von MGA: Verpackungsmaschinen


12. März 2019


Aufgrund der unterschiedlichsten Projekte sind MGA-Spezialisten in vielen Maschinenwelten zuhause. Allerdings nutzen einige Branchen unser Know-how besonders häufig, sodass wir mit dem Lösen der dort vorherrschenden Herausforderungen umso vertrauter sind. Dazu zählen insbesondere Verpackungsmaschinen. „Fokusindustrie von MGA: Verpackungsmaschinen“ weiterlesen


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Industrie 4.0 – Teil 2: Chancen für Mitarbeiter bei MGA

Industrie 4.0 – Teil 2: Chancen für Mitarbeiter bei MGA


15. Februar 2019


Industrie 4.0 ist gerade dabei, unsere Welt zu verändern. Wie in Teil 1 skizziert werden immer mehr Industriebetriebe vernetzte Produktionsabläufe mit intelligenten Steuerungen einführen. Natürlich ist auch MGA von den Entwicklungen direkt betroffen, denn unsere Spezialisten und Experten helfen mit Tatkraft und Kompetenz bei der Umsetzung mit.
„Industrie 4.0 – Teil 2: Chancen für Mitarbeiter bei MGA“ weiterlesen


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Industrie 4.0 – Teil 1: Phrase oder echtes Thema?

Industrie 4.0 – Teil 1: Phrase oder echtes Thema?


7. Februar 2019


Bei Wirtschaftskongressen und auf Fachmessen drehen sich derzeit viele Vorträge und Beratungsgespräche um die vierte industrielle Revolution, genannt Industrie 4.0. Was verbirgt sich hinter diesem bedeutungsschweren Schlagwort? Ist Industrie 4.0 eher eine Worthülse ohne echten Inhalt oder nicht weniger als der Wegweiser in eine erfolgreiche Zukunft? „Industrie 4.0 – Teil 1: Phrase oder echtes Thema?“ weiterlesen


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Weltweite Inbetriebnahme von Blasfolienmaschinen

Weltweite Inbetriebnahme von Blasfolienmaschinen

Über unsere Zusammenarbeit mit Windmöller & Hölscher


16. Oktober 2018


Auf den ersten Blick

Folien für Verpackungen sind auf den ersten Blick ein Allerweltsprodukt, von dem wir laufend umgeben sind. Ohne transparente oder gefällig bedruckte Folienverpackung wären die Produkte im Supermarkt nicht nur ungeschützt – sie würden auch kaum die gewünschte Aufmerksamkeit des Konsumenten unserer Zeit erlangen.
Was steckt dahinter?

Auf den zweiten Blick

Hinter der Herstellung von Folie verbirgt sich eine gekonnte Kombination aus Kunststofftechnologie, Maschinenbau und intelligenter Steuerungstechnik.
Dabei zählt es zum Standard, dass Folien aus mehreren Schichten bestehen – im Falle unseres Kunden Windmöller & Hölscher bis zu elf. Eine besondere Facette ist hierbei die Integration einer Barriere: Weil Kunststoff eigentlich nicht diffusionsdicht ist, wird durch eine besondere Schicht erreicht, dass Sauerstoff, Stickstoff und Kohlendioxid am Ein- oder Austritt gehindert werden. Damit läßt sich beispielsweise die Mindesthaltbarkeit von verpackten Lebensmitteln erhöhen.

Blasfolie

Das Besondere an der in Fachkreisen als Blasfolie bezeichnet Produktvariante ist, dass die Folie statt als Band als endloser Schlauch produziert wird. Dazu muss der Kunststoff nach dem Extruder ringförmig aus dem Werkzeug austreten. Um dies zu erreichen wird ein Blaskopf verwendet, der mit Hilfe zahlreicher Kanäle für die nötige Verteilung und Anordnung der Kunststoffschmelze sorgt. Der Blaskopf ist das Herzstück der Anlage und seine Ausführung gehört zum besonderen Know-How von Windmöller & Hölscher. Nach dem Austritt aus der ringförmigen Düse wird die Schmelze abgezogen und zugleich von innen mit großen Luftmengen aufgeblasen. Die so entstehende Blase wird nach oben abgezogen um abzukühlen. Im Anschluss kann der Schlauch zusammengelegt und zurückgeführt auf die Ebene des Hallenbodens aufgewickelt werden.

Unser Kunde

Windmöller & Hölscher ist genau das, was Professor Hermann Simon als »Hidden Champion« bezeichnet: Ein in der breiten Öffentlichkeit weithin unbekanntes Unternehmen, das in der Fachwelt umso prominenter ist und sich über Jahrzehnte eine dominierende Stellung im globalen Wettbewerb erarbeitet hat. Technologische Führerschaft und ein breites Produktspektrum im Bereich von Maschinen zur Herstellung flexibler Verpackungen führen dazu, dass die Lösungen weltweit sehr gefragt sind und rund um den Globus vermarktet werden. Windmöller & Hölscher tut dies im Direktvertrieb, was Kundennähe schafft.
Hohe Aufwendungen für die Produktentwicklung sorgen für die technologische Marktführerschaft. Eine hohe Fertigungstiefe (»die machen alles selber«) sichert ein gleichbleibend hohes Qualitätsniveau. So sind die Westfalen seit fast 150 Jahren erfolgreich und beschäftigen heute weltweit über 2.500 Mitarbeiter.

Unsere Leistung

Seit mehreren Jahren übernehmen Fachleute von MGA als Verstärkung für die eigenen Teams von Windmöller & Hölscher die Inbetriebnahme von Maschinen bei Endkunden in aller Welt. Dabei geht es darum, die mit Steuerungen von B&R ausgerüsteten Maschinen vor Ort hardware- und softwareseitig zu komplettieren, zu testen und zu optimieren. Am Ende steht immer die Abnahme der Anlage durch den Endkunden. Wir tun dies in enger und partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Windmöller & Hölscher: Schließlich treten wir beim Endkunden der Lengericher in deren Namen auf und müssen dem guten Ruf von Windmöller & Hölscher gerecht werden.

Unser Mitarbeiter im Projekt

Der aus dem Raum Braunschweig stammende Elektrotechniker Nils Stüber kam als junger Technikerschulabsolvent zu MGA – ausgestattet mit der Begeisterung des Absolventen und einem Reisepaß. Nach drei Jahren ist er heute ein weltgewandter, gefragter Spezialist, der sich bei Kunden und Kollegen einen guten Namen erarbeitet hat.
Was ist der spannendste Moment für ihn bei der Inbetriebnahme? »Wenn die Extruder anfangen zu drehen! Erst dann sieht man, was wirklich passiert.«
In der Zukunft möchte er sich ergänzend zu seinem Fachwissen in der Steuerungstechnik auch mit der Kunststofftechnologie beschäftigen. Dann kann er als noch breiter aufgestellter Experte Blasfolienanlagen zum Leben erwecken.


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Siemens und MGA – Über Konstanz in die Welt

Siemens und MGA – Über Konstanz in die Welt


27. September 2018


MGA legt großen Wert auf Kontinuität in Sachen Partnerschaften. So auch bei Siemens, mit dem die Würzburger schon seit ihrer Firmengründung, also seit fast 20 Jahren, zusammenarbeiten. Dabei liegt der Schwerpunkt der Kooperation vornehmlich im Postsektor und hatte weitreichende Folgen für die Mainfranken.

Seit 1999 ist die Zusammenarbeit mit Siemens ein fester Bestandteil im Portfolio von MGA. Der Kontakt war dabei schon vor der Firmengründung entstanden. Lorenz Arnold leitete bei seinem vorherigen Arbeitgeber ein Großprojekt bei der Deutschen Post, bei dem ein Münchner Briefzentrum mit Fördertechnik für Behälter ausgestattet wurde. Hierbei entstanden erste Schnittstellen zu den Briefsortiermaschinen – hochdynamische Anlagen, die bis zu 50.000 Sendungen pro Stunde automatisch identifizieren und sortieren, selbst die handadressierten – von Siemens in Konstanz. Wenige Monate nach der Gründung von MGA kam dann Siemens auf Herrn Arnold zu und hat um kompetente Unterstützung gebeten.

Seitdem konstruiert MGA die Hardware mit Ruplan und Eplan für Briefsortierungsmaschinen des international tätigen Unternehmens. Zudem sind die Würzburger für deren Inbetriebnahme weltweit zuständig, sowie für die Programmierung der SPS-Steuerungen. Daneben erhält MGA regelmäßig »Spezialaufträge«, bei denen sich die Würzburger über ihr Stammportfolio hinaus beweisen können. Beispielsweise die Verlagerung rund 70 bestehenden Sortiermaschinen innerhalb der Briefzentren, oder diverse Beratungsaufträge, bei denen Lorenz Arnold aufgrund seiner langjährigen Branchenkenntnisse behilflich sein konnte.

»Siemens ist für MGA so etwas wie Familie«, findet Arnold. Denn das Unternehmen war der erste große Kunde, mit dem die Beziehung sogar bereits länger besteht als die Würzburger Firma. Es gebe eine Reihe fachlicher und persönlicher Verbindungen. Dabei war die Zusammenarbeit stets von großem Vertrauen geprägt. Gleichwohl mussten sich die Mainfranken täglich neu beweisen und an ihr Leistungslimit gehen.

So diente Siemens den Mainfranken überdies als ungeahntes Sprungbrett. Durch die weltweite Inbetriebnahme der Maschinen wurde MGA erstmals international tätig und sammelte nicht nur auf innerdeutschem Terrain erste Erfahrungen. Heute gehört die weltweite Inbetriebnahme zu den Hauptgeschäftsfeldern und Spezialitäten der Würzburger. Leider habe in den vergangenen Jahren die Nutzung von E-Mails den klassischen Brief überholt. Daher ist das globale Geschäft der Sortiermaschinen sehr stark zurückgegangen. Dennoch hat sich MGA durch die gesammelten Erfahrungswerte im Maschinenbauwesen als geschätzter Partner qualifiziert und auch die Zusammenarbeit mit Siemens basiert auf dem gewohnten Vertrauen.


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CoDeSys – Programmieren ohne Herstellerbindung

CoDeSys – Programmieren ohne Herstellerbindung


4. September 2018


Controller Development System, kurz CoDeSys, ist ein lizenzfreies, standardisiertes Programmiersystem zum Programmieren von Maschinensteuerungen. Damit ist das Software-Tool natürlich auch für MGA das ideale Werkzeug, um erfolgreich zu arbeiten.
CoDeSys ist sozusagen das Word-Programm unter den Software-Tools. Denn so wie Journalisten zum Verfassen ihrer Texte am PC ein Schreibprogramm brauchen, wird zum Erstellen einer Software für Maschinen ein Werkzeug, eine sogenannte Programmierumgebung, benötigt. Dieses ist im Idealfall einheitlich, also Hersteller unabhängig, kostenlos und standardisiert. „CoDeSys – Programmieren ohne Herstellerbindung“ weiterlesen


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Start unseres Karriereblogs

Start unseres Karriereblogs


7. Mai 2018


Liebe Leserin, lieber Leser,

unsere Welt wird immer digitaler. Dem können und wollen auch wir uns als mittelständiges Unternehmen für Ingenieurdienstleistungen nicht verschließen, sondern diese Entwicklung für uns nutzen, nämlich um MGA noch mehr in die Öffentlichkeit zu bringen. Denn mediale Präsenz ist aus der heutigen Welt kaum mehr wegzudenken.

Daher haben wir uns entschieden, Sie, liebe Leserinnen und Leser, mithilfe dieses Karriereblogs mit unserem Unternehmen vertraut zu machen und ihr Interesse an MGA zu wecken. Unser Blog wird Sie über Neuigkeiten informieren und Ihnen unsere Arbeitsweise näher bringen.
Auch wollen wir unsere Erfahrung, die wir in den vergangenen 20 Jahren gewonnen haben, weitergeben und mit unseren Mitarbeitern von morgen in Kontakt treten. Dabei soll der Karriereblog helfen, MGA als Arbeitgeber für hochspezialisierte Ingenieur- und Entwicklungsdienstleistungen zu präsentieren.

Wir glauben, von uns sagen zu können, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Nur fehlt uns der Bekanntheitsgrad, den wir mit diesem Karriereblog ebenfalls steigern wollen. Mit Geschichten aus unserem Arbeitsalltag und einiger Anekdoten aus unserer Firma möchten wir Ihnen vorab ein ganzheitliches Bild vermitteln. Denn wir hoffen, mit interessanten Artikeln rund um das Thema »Karriere« Ihr Interesse derart zu steigern, dass Sie sich sagen: »Dort möchte ich arbeiten« – und sich initiativ bei uns bewerben.

Unser Unternehmen zeichnet sich dadurch aus, dass wir den Mitarbeitern ein angenehmes Arbeitsumfeld bieten und personelle Kontinuität großschreiben. Unser Betrieb ist kein »Hire-and-fire-Unternehmen«. Darauf sind wir stolz. Auch das zeichnet unseren Teamgeist aus. Es lohnt sich also, langfristig bei MGA zu arbeiten.

Zudem ist uns persönlicher Kontakt zu Ihnen als Leserin und Leser wichtig. Schreiben Sie uns, wenn Ihnen unsere Beiträge gefallen. Oder auch dann, wenn Sie einen Beitrag weniger gut finden. Nur dann haben wir die Chance, Fehler zu verbessern und Ihnen weiteren, nützlichen Input zu geben.

Wir freuen uns über jeden Kommentar und ebenso über Gastbeiträge. Wenn Sie also eine Idee haben zum Thema »Ingenieurdienstleistungen«, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr Redaktionsteam des MGA – Karriereblogs


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