Mit gutem Gewissen verpackt!

Mit gutem Gewissen verpackt!


3. August 2023


Vor geraumer Zeit hatten wir uns in diesem Blogbeitrag bereits dem Thema Verpackungen gewidmet und dabei unsere Expertise in Bezug auf die Inbetriebnahme von Verpackungsmaschinen herausgestellt. Daran hat sich auch in den vergangenen Jahren nichts geändert. In diesem Beitrag wollen wir eine Lanze für nachhaltige Verpackungslösungen brechen, für die Wiederverwendung von Verpackungsmaterial, neuartige nachhaltige Materialien und vor allem für die Bevorzugung von Pappe anstatt Kunststoff.

Trotz möglicherweise anderslautender Ideale sind wir uns wohl einig: Ohne Verpackungen geht es nicht. Ein Großteil der Waren, die wir herstellen, transportieren, kaufen und verkaufen, benötigt grundsätzlich eine Hülle. Nach wie vor besteht ein erheblicher Teil der Verpackungen ganz oder teilweise aus Kunststoffen und ist damit einem kritischen Beäugen ausgesetzt.

Kunststoffe assoziieren vermutlich die meisten von uns automatisch mit »bösem«, da die Umwelt belastendem Einwegplastik, selbst wenn dieses Bild so nicht immer stimmt. Mittlerweile können Kunststoffe, gerade für Verpackungen, aus nachwachsenden und kompostierbaren Rohstoffen hergestellt werden und ebenfalls kompostierbar sein.

Das Ausgangsmaterial dieser sogenannten biobasierten Kunststoffe können etwa aus Holz, Fasern oder Stärke von Pflanzen wie Zuckerrüben, Mais oder anderen Gräsern bestehen. Daraus gewonnene Folien oder Füllmaterial haben sich mittlerweile einen signifikanten Marktanteil erobert. Natürlich besitzen auch diese neuartigen Materialien einen ökologischen Fußabdruck.

Eine weitere Alternative zu »klassischen« Einweg- sind wiederverwendbare Verpackungen. Traditionell besitzt diese Eigenschaft gerade in Deutschland einen hohen Stellenwert. Weltweit spielt sie allerdings kaum eine Rolle. Selbst Mehrweggetränkeflaschen haben sich außerhalb unserer Landesgrenzen nicht etabliert.

»Pappe statt Kunststoff!«

Was bleibt, ist die »Vorfahrt« von Pappe vor Kunststoff. In dieser Hinsicht hat sich ein Trend eingestellt: Die Zeiten sind vorbei, als Kunststoff als modern, gar als »Nonplusultra« bei Verpackungen galt. Heute haben Kartonverpackungen im Image deutlich zugelegt, gelten häufig als hochwertiger bzw. nachhaltiger als ihre Kunststoffalternativen.

Auch Lorenz Arnold favorisiert Pappe. Der MGA-Geschäftsführer schätzt vor allem die gute Recycelbarkeit des Materials, die seit Jahrzehnten etabliert und vergleichsweise günstig zu bewerkstelligen ist.

Trotzdem sind nicht alle Pappkartons »öko«, vor allem die kaschierten Kartonagen nicht. In manchen Segmenten ist es zudem nicht so einfach, Kunststoffe durch reines Pappmaterial zu ersetzen. Beispiele hierfür sind leicht verderbliche Lebensmittel, Tiefkühlware, Medikamente und Hygieneartikel. So werden wir nach wie vor ständig mit Kunststoffen konfrontiert.

Ein Nachteil von Kartons ist die fehlende Transparenz, doch analog zum Fensterbriefumschlag werden heute Pappschachteln mit Sichtfenstern produziert, die einen direkten Blick auf den Inhalt ermöglichen. Die dazu verwendeten Folien, falls überhaupt nötig, können wiederum aus biobasiertem Kunststoff bestehen.

Da MGA mit Herstellern nachhaltiger Verpackungslösungen zusammenarbeitet, besitzen Lorenz Arnold und seine Mitarbeiter genaue Kenntnisse vom aktuellen Produkt- und Marktgeschehen und sie teilen die Einschätzung, dass sich das Motto »Pappe statt Kunststoff« als Erfolgsformel auf einem guten Weg befindet.

Die Verwendung neuer Materialien bedingt eine Veränderung der Prozesse in den Maschinen. »MGA steht seinen Kunden aus dem Verpackungsmaschinenbereich zur Seite, wenn es darum geht, nachhaltige Verpackung in Maschinentechnik umzusetzen«, sagt Lorenz Arnold und weiter: »Egal, ob die Entwicklung ganz neuer Maschinen oder die Planung von Umbauten an Bestandsmaschinen: Die Experten von MGA wissen, was zu tun ist.«

Dies betrifft die Inbetriebnahme neuer wie auch Umbauten vorhandener Maschinen. »Ein Zurück wird es nicht geben«, so Lorenz Arnold und verweist darauf, dass die alte Technik zukünftig nicht mehr benötigt wird. Als weiteren Aspekt nennt er das gute Gefühl, das diese Aufgaben den Technikern und Ingenieuren bei ihrer Erledigung mitgeben – als Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels. »Das ist etwas, worauf unsere Leute stolz sein können«, betont er nicht ohne Stolz.


Hinweis zu unseren Blogbeiträgen: Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verwenden wir im Textverlauf die männliche Form der Anrede. Selbstverständlich sind bei MGA Ingenieurdienstleistungen GmbH Menschen jeder Geschlechtsidentität willkommen.