Würzburg – Zwischen Wein, Main und Festung

Würzburg – Zwischen Wein, Main und Festung


13. Juli 2018


Seit über zwanzig Jahren gibt es die MGA Ingenieurdienstleistungen GmbH nun schon. In dieser Zeit ist das unterfränkische Unternehmen stetig gewachsen. Seine Wurzeln blieben dabei aber immer in Würzburg, wo seit jeher der Firmensitz liegt. MGA-Chef Lorenz Arnold erklärt, warum er sich ausgerechnet in der Domstadt niedergelassen hat und dies jederzeit wieder so entscheiden würde.

Ursprünglich stammt der MGA-Chef aus dem baden-württembergischen Tübingen, verlegte seinen Lebensmittelpunkt nach seinem Studium und einem zweijährigen Zwischenstopp aber in die Nähe der unterfränkischen Metropole. Denn die Arbeit im Bereich der Intralogistik bei einem Würzburger Maschinenbauer hatte ihn nach Unterfranken gezogen. Mit diesen ersten Berufserfahrungen im Gepäck wagte Lorenz Arnold, zusammen mit zwei Weggefährten, den Schritt in die Selbstständigkeit und begann das damalige Projekt »MGA«. Da das Trio im Raum Würzburg wohnte, Arnolds Mitstreiter sogar ihre Wurzeln hier hatten, lag die Domstadt als Firmenstandort nahe.

Das sollte sich auch nicht ändern, als das Duo sich zurückzog und Lorenz Arnold fortan das Unternehmen alleine leitete. »Der anfängliche Businessplan sah vor, den Markt im Umkreis von 100 Kilometern zu bearbeiten«, so der Geschäftsgründer, der sich im Laufe der Jahre auf Automatisierungs- und Steuertechnik spezialisierte. Im Zuge dessen erweiterte sich auch das Einzugsgebiet auf ganz Deutschland mit Kunden von Konstanz bis Kiel.

Doch Würzburg als Unternehmensmittelpunkt blieb und hat trotz mangelnder Aufmerksamkeit von Seiten der Stadt große Vorteile mit sich. Fand das Unternehmen in den ersten Jahren im Familienanwesen eines der Gründer einen kostengünstigen Unterschlupf, profitiert er noch heute von den verhältnismäßig geringen Mietausgaben, die Würzburg lukrativ machen. Aber nicht nur den niedrigen Kostenfaktor schätzt der MGA-Chef, auch die innerdeutsche Lage der Stadt am Main hebt er hervor. Denn die Mainmetropole liege sehr zentral und sei dadurch sehr gut erreichbar.

Ein weiterer Aspekt, findet der Unternehmer, ist der Charme, den die Stadt ausstrahlt. »Unser Firmensitz liegt unweit des Mains, nur einen kurzen Spaziergang vom Zentrum entfernt. Oft verlieben sich Bewerber schon in die Stadt, wenn sie nach der Ankunft mit der Bahn einen Spaziergang zu den Büroräumen machen«, glaubt dieser. Festung oder Residenzgarten laden zum Verweilen ein, ebenso wie der Genuss des Frankenweins.

Natürlich wäre ein Standort mit innovativerem Umfeld befruchtender für eine Ingenieursgesellschaft, in Frage stellt er seine Wahl allerdings nicht. Denn aufgrund seiner deutschlandweiten Kontakte und der neuen Medien ist MGA bestens mit Hochschulen, Start-Ups und anderen innovativen Unternehmen vernetzt. Daher würde sich Lorenz Arnold immer wieder für die Domstadt entscheiden, selbst wenn sie nicht der führende Tech-Standort Deutschlands ist. Denn: Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?


Hinweis zu unseren Blogbeiträgen: Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verwenden wir im Textverlauf die männliche Form der Anrede. Selbstverständlich sind bei MGA Ingenieurdienstleistungen GmbH Menschen jeder Geschlechtsidentität willkommen.