Servicetechniker – ein zusätzliches Berufsbild bei MGA
Unser Unternehmen erweitert ab sofort sein Mitarbeiterportfolio um ein weiteres Profil.
15. Mai 2023
Die Geschichte ist schnell erzählt: MGA bietet seinen Kunden drei Leistungsbereiche an: Elektrokonstruktion, Softwareentwicklung und Inbetriebnahme, wobei die Inbetriebnahme von Maschinen einen ausgeprägten Schwerpunkt innerhalb der MGA-Dienstleistungen bildet.
Dementsprechend sucht MGA-Inhaber Lorenz Arnold permanent qualifizierte Mitarbeiter in allen drei Bereichen. Bekanntlich sind Fachleute, insbesondere Inbetriebnehmer, am Markt nicht so leicht zu finden, denn sie sollen sowohl Technik- als auch Programmierkompetenzen besitzen und beides ist sehr gefragt.
Allerdings zeigt die Praxis, dass zahlreiche unserer Baustelleneinsätze keine intensivere Arbeit an der Software beinhalten, weswegen die eingesetzten Inbetriebnehmer für diese Jobs im Grunde überqualifiziert sind. Stattdessen geht es dann um teils intensive Umbauten und Modernisierungen von Steuerungen, die mehr Hands-on-Tätigkeiten erfordern.
Aus diesem Grund kam Lorenz Arnold auf die Idee, auch Technikern ohne tiefere Programmierkenntnisse eine Chance zu geben und da er gerne Nägel mit Köpfen macht, wurde bereits der erste sogenannte Servicetechniker eingestellt.
Warum Servicetechniker? Erstens trifft diese Bezeichnung den Kern seines Tätigkeitsfeldes ziemlich genau. Schließlich sind die von ihm auszuführenden Tätigkeiten vorwiegend handwerklich-technischer Natur verbunden mit dem Arbeitsplatz beim Kunden, was als Service bezeichnet werden kann. Zweitens ist Servicetechniker zwar kein geschützter Begriff, jedoch eine allseits bekannte Bezeichnung für Personen dieses Tätigkeitsprofils. Und drittens erreichen wir mit der Verwendung des Begriffs Servicetechniker eine größere Bandbreite der Wahrnehmung am Stellenmarkt.
Mehr als »Inbetriebnehmer light«
»Das Arbeitsfeld von Servicetechnikern ist sehr, sehr breit und geht von Menschen, die Kaffeeautomaten in Betrieben auffüllen bis zu Raketentechnikern«, erklärt Lorenz Arnold und mit einem Augenzwinkern: »Wir liegen irgendwo in der Mitte, aber natürlich näher an den Raketen.«
Für MGA-Zwecke benötigen Bewerber selbstredend Qualifikationen. Geeignet sind beispielsweise ausgebildete Elektroniker, vorzugsweise der Fachrichtung Betriebstechnik, gerne auch Industriemechaniker oder Mechatroniker. Dazu kommt unbedingt die Bereitschaft zu reisen.
Wie läuft die Einarbeitung ab oder anders gefragt: Was erwartet Servicetechniker im ersten Jahr bei MGA, bis sie eigenständig und allein Aufträge übernehmen dürfen? In den ersten drei Monaten werden neue Servicetechniker mit allem vertraut gemacht, was sie in Theorie und Praxis wissen müssen. Reine Einarbeitung!
Wenn alles sitzt, werden dem betreffenden Mitarbeiter eigene Aufgaben übertragen, zunächst solche von geringerer Komplexität. Danach wird diese sukzessive, aber maßvoll gesteigert. Nach spätestens einem Jahr sollte der Servicetechniker in dem ihm zugewiesenen Einsatzgebiet universell einsatzfähig sein.
Lorenz Arnold drückt die Herangehensweise lieber andersherum aus: »Natürlich wollen wir Mitarbeiter so schnell wie möglich produktiv einsetzen, wir arbeiten aber jeden so ein, dass er eine faire Chance hat, einen guten Job zu erledigen.« Oder humorvoller formuliert: »Wir schubsen sie nicht gleich ins kalte Wasser, sondern wärmen das Wasser vorher an.«
Wie es bei MGA üblich ist, erhalten auch Servicetechniker bei Interesse und auf Wunsch die Möglichkeit, sich weiterzuqualifizieren. Nach der Aneignung von Programmierkenntnissen könnten sie zu Inbetriebnehmern aufsteigen.
Zur abschließenden Einordnung: Es ist keineswegs geplant, dass MGA demnächst ein Heer von Servicetechnikern beschäftigt. Lorenz Arnold möchte wie bisher jährlich zehn bis fünfzehn neue Mitarbeiter einstellen. »Darunter sollen künftig rund ein Drittel Servicetechniker sein«, wünscht er sich.