Die Qual der Wahl: Spezialist oder Experte
1. Februar 2019
Unser Slogan Nummer 4 der Rubrik »Darum MGA!« – »Die Qual der Wahl: Spezialist oder Experte« – mag manche Leser verwirren. Diese beiden Qualitäten besitzen in der Tat eine große Schnittmenge, und nicht wenige Menschen sehen im einen Begriff lediglich ein Synonym des anderen. Deshalb wollen wir im Folgenden unsere Auslegung und damit die feinen Unterschiede darlegen, die von außen betrachtet marginal sein mögen, doch für die Betroffenen ganz wesentlich sein können.
Das Pfund, mit dem Spezialisten und Experten gemeinsam wuchern können, ist ganz klar die fachliche Kompetenz gepaart mit dem nötigen Hintergrundwissen. Dies dürfen alle MGA-Kunden von unseren Mitarbeitern erwarten, und zwar auf höchstem Niveau. Potenzielle Bewerber dürfen dies gleichzeitig als Angebot verstehen, denn wir werden sie nur mit eigenen Projekten betrauen, wenn sie diese Kompetenzen bei uns durch Schulung und Projektmitarbeit erworben haben. Auf der Basis der Kenntnisse und Erfahrungen, die sie bereits mitbringen, dürfen sie sich bei uns also weiterentwickeln, bis sie sich getrost Spezialist oder eben Experte nennen dürfen.
Wo machen wir also die Unterschiede fest? Diese liegen weniger am Wissen oder Können, sondern an der Herangehens- und Arbeitsweise. Spezialisten wenden Spezialwissen konsequent an, sind eher der praktische Typ. Lassen Sie uns dies an einem Beispiel aus der IT-Branche verdeutlichen: Ein Netzwerkspezialist richtet für verschiedene Kunden nach den Vorgaben individuell möglichst perfekte Netzwerke ein, verknüpft die Hardwarekomponenten und installiert die benötigten Programme. Dies erledigt er schnell, zuverlässig und mit souveräner Routine.
Ein Experte verfügt demgegenüber über besondere Kenntnisse, die nicht tagtäglich nötig sind, in besonderen Situationen aber unabdingbar. Dies ist in unserem Beispiel der Fall, wenn entweder komplett neue Lösungen gefunden werden müssen oder das eingerichtete Netzwerk wider Erwarten nicht funktioniert. Der Experte sollte also die Theorie beherrschen, Freude am Tüfteln haben und darf gelegentlich auch Pionierarbeit leisten. Ihn kennzeichnet die Fähigkeit, sich in ein Problem festzubeißen. Auch eignet er sich dazu, die Strukturen zu erklären und als Ausbilder weiterzugeben.
Als praktisches Beispiel aus unserer Branche nehmen wir einen Elektrokonstrukteur, der das Tool Eplan P8 (CAD-System für den Elektrobereich) beherrscht und damit immer wieder neu individuelle Pläne für einzelne Maschinen erstellt, die ein- und derselbe MGA-Kunde dann baut. Ein Systemexperte kennt das oben genannte CAD-System Eplan P8 so gut, dass er es beim Maschinenbauer neu einführen, Grundlagen schaffen, Datenbanken hierfür aufbauen und Schulungen geben kann.
Wir hoffen, dass wir Ihnen anhand dieser Beispiele den feinen Unterschied zwischen Spezialist und Experte verdeutlichen konnten. Bei MGA stehen den Mitarbeitern beide Laufbahnen offen. Alle starten nach der Trainee-Phase als Spezialist. Wenn sie dort sattelfest geworden sind, dürfen sie selbst entscheiden, wohin sie sich weiterentwickeln wollen. Doch ganz gleich, ob Spezialist oder Experte: In beiden Fällen wird der Mitarbeiter gleichermaßen geschätzt, denn wir und unsere Kunden benötigen definitiv beide Arten von Fachleuten.
Aus unserer Branchenkenntnis dürfen wir uns zugutehalten, dass MGA in dieser Hinsicht einen Wettbewerbsvorteil besitzt, denn viele unserer Mitbewerber beschränken sich auf die Spezialisten-Ebene und bieten die Experten-Ebene nicht an. Bei MGA bekommt der Kunde beides.
Es gibt gute Gründe für eine Karriere bei MGA.
Deshalb fassen wir die Knackpunkte in aller Kürze zusammen: »Unsere Teammitglieder haben die Wahl, ob sie als Anwender mit Spezialwissen tätig werden wollen oder als Experte in ausgewiesenen Fachbereichen. Wir garantieren: Langweilig wird es nie. Und wir arbeiten auf höchstem Niveau.«