Berufsbegleitende Weiterqualifizierung – Zeit doppelt nutzen
Kreativ, konstruktiv und zielgerichtet – so arbeiten Ingenieure und Techniker. Aus einfachen Formen und Komponenten konzipieren sie komplexere Strukturen bis hin zu ausgefeilten Maschinen und betreiben damit Wertschöpfung. Man kann auch sagen, sie heben die vorhandene Materie auf ein höheres Niveau.
3. Juni 2024
In der Regel sind solche Menschen ebenso gestrickt: Bei passenden Rahmenbedingungen nutzen sie die Chance, um sich selbst auf ein höheres Niveau zu bringen. Selbst bei guter Ausbildung und einer dazu passenden beruflichen Stellung fragt sich so mancher Fachmann und so manche Fachfrau: Wie kann ich (noch) mehr aus mir machen? Und: Sie haben Freude daran, das auch zu tun.
Richtig vermutet: Wir sind beim Thema Weiterbildung. Gerade im technischen Bereich gibt es ein nahezu unbegrenztes Angebot an Möglichkeiten, sich weiterzubilden, weiß MGA-Inhaber Lorenz Arnold, der dabei unwillkürlich an den für MGA besonders relevanten Bereich der Automatisierungstechnik denkt.
Per Fernstudium/Fernschule zum Ziel
Weiterbildung beginnt ja bereits mit dem Aneignen von ergänzendem Wissen oder vertiefendem Üben wie etwa einem Training für ein E-CAD-System wie Eplan P8. Darum geht es in diesem Beitrag weniger, sondern um die zielgerichtete Weiterqualifizierung, die in einen zusätzlichen oder gar höheren Abschluss mündet. Ein naheliegendes Beispiel hierfür ist die Weiterbildung vom Praktiker mit Berufsausbildung zum Staatlich geprüften Techniker.
Für Aspiranten, die voll im Berufsleben eingebunden sind, eignen sich entweder Abendkurse (wenn die Bildungseinrichtung quasi um die Ecke liegt) oder alternativ Weiterbildungen an – meist privaten – Fernschulen oder Fernakademien. Diese Art des Lernens erfordert ein gehöriges Maß an Selbststudium, lässt sich aber dank innovativer Techniken – von multimedialen Tools über Live-Sessions bis Lern-KI – sehr gut in die individuellen Freiräume der Teilnehmenden einpassen. Selbst die Prüfungen kann man heute flexibel in den eigenen vier Wänden ablegen.
Daneben existieren weiterhin Anbieter, die einen Teil des Lehrgangs sowie die Prüfungen als Präsenzveranstaltungen – oft in Blockunterricht – anbieten. Das Gros der Stoffvermittlung erfolgt auch hier autodidaktisch, ergänzt durch Webinare und persönlichen Support durch Fernlehrer. Nicht nur Techniker-, sondern auch Bachelor- und Masterabschlüsse lassen sich übrigens aus der Ferne erreichen.
Zu wem passt es?
»In der Regel nutzen das Angebot Menschen, die im Berufsleben stehen und dieses nicht unterbrechen wollen«, sagt Lorenz Arnold und meint damit nicht zuletzt diejenigen unter seinen Mitarbeitern, die ihr Ausbildungspotenzial noch nicht ausgeschöpft haben.
Grundsätzlich eignet sich dieser Weg für Menschen, die erkannt haben, dass der sicherste Garant für eine finanzielle und soziale Sicherheit eine möglichst hohe Bildung ist. Oder, plakativ ausgedrückt: Bildung steigert das Einkommen, schützt vor Arbeitslosigkeit und sichert den Lebensstandard im Rentenalter.
»Es klappt allerdings nur bei Menschen, die sich selbst wirklich gut motivieren können«, gibt Lorenz Arnold zu bedenken. Die Tatsache, dass bei Fernlehrgängen in der Regel weniger oder gar kein Zeitdruck herrscht, verstärke die Notwendigkeit der Fähigkeit zur Eigenmotivation noch, weiß er.
Klar ist auch: Diese Fernstudien und -lehrgänge kosten Geld. Man muss sie sich leisten können. Unter Umständen können die Teilnehmer für die Finanzierung ein sogenanntes Aufstiegs-BAföG beantragen. Andererseits: Durch ein erwartbar höheres Einkommen nach dem Abschluss sollten sich die Studiengebühren alsbald refinanziert haben.
Manchmal ist auch der aktuelle Arbeitgeber bereit, die Weiterbildung zu unterstützen – so auch MGA. »Grundsätzlich freuen wir uns, wenn wir Mitarbeiter haben, die sich weiterbilden wollen«, so Lorenz Arnold. »Deshalb unterstützen wir das auch gerne, wenn es passt.«
Gerade in seinem Unternehmen sieht er besondere Gründe, weswegen die Weiterbildung auf Distanz häufiger ein Thema ist als womöglich in anderen Unternehmen: »MGA-Mitarbeiter müssen sehr mobil sein, damit sie ihre Projekte vor Ort bei den MGA-Kunden oder Endkunden im In- und Ausland realisieren können. Die Mitarbeiter sind also viele Abende nicht an ihrem Wohnort in ihrem normalen Umfeld. Und da hat man schlicht und einfach Zeit«, beschreibt er die Situation etlicher seiner Angestellten. Kurzfristig gäbe es an den Einsatzorten zwar immer viel zu entdecken, »aber Hand aufs Herz: Irgendwann hat man vieles davon gesehen und manch einer stellt sich dann die Frage: Wie nutze ich die Zeit am Abend und womöglich auch am Wochenende?«
Wie sieht die Unterstützung für die Weiterbildung der MGA-Mitarbeiter konkret aus?
»Natürlich ermöglichen wir die Teilnahme an Präsenzveranstaltungen und insbesondere an Prüfungen. Derlei ist ja in der Regel weit im Vorhinein bekannt, also können wir drumherum planen«, sagt Lorenz Arnold dazu. Auch eine finanzielle Unterstützung sei möglich, wobei die Höhe vom Gesamtbild abhänge. »Wir schauen uns an, inwieweit der Inhalt der Weiterbildung den Mitarbeiter für seine Aufgabe bei uns konkret weiterbringt«, so der MGA-Geschäftsführer.
Zum Schluss gibt er den Interessierten noch einen wichtigen Rat: »Man sollte nicht zu sportlich sein, was den zeitlichen Ablauf angeht, denn man darf nicht unterschätzen, welchen zeitlichen Aufwand eine Weiterbildung erfordert. Daneben gilt es nicht nur, noch seinen Job zu erledigen, auch das Privatleben darf man nicht ganz zurückstellen für diese Zeit. Dazu ist das Leben nun auch wieder zu kurz.«
Also: Augen auf bei der Wahl des Arbeitgebers! Bei MGA erhält man die Freiheit, an seinem Profil zu feilen und wird dabei unterstützt – in beruflichen wie in privaten Belangen, denn hier wird jeder Mitarbeiter auch als Mensch geschätzt. Dies gilt für alle, nicht zuletzt auch für diejenigen, die sich nach dem erworbenen Abschluss bei MGA bewerben wollen.